Tjado Bent, Laura Marie Behrendt und Leonie Braun
Gymnasium Soltau
Jeder hatte schon einmal Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, dabei ist das für den Schulerfolg elementar. Deshalb haben wir uns mit den folgenden Fragen beschäftigt: Warum können wir uns in der Schule oft nicht gut konzentrieren? Welche Rolle spielen dabei Faktoren der Raumatmosphäre? Können wir diese mit technischen Mitteln optimieren?
In unserem Projekt begrenzen wir uns auf 6 wichtige Faktoren: den Kohlenstoffdioxidgehalt, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Raumakustik, und den Farbton des Lichtes sowie die Auswirkung von Pflanzen auf die Lernatmosphäre. In unserem Konzept ging es uns um die digitale Messung und Steuerung dieser Parameter. Dafür schien uns der Arduino, ein Mikrocontroller-Board, das geeignete Instrument, um mit Hilfe des Handys oder Computers die verknüpften Mess- und Steuergeräte einzubinden. Das Ziel war es, unseren Prototypen zu optimieren, wozu auch unsere CO2-Ampel gehörte. Die Vision: Nie wieder stickige Klassenräume.
Urs-Felix Meyer
IGS Osterholz-Scharmbeck
Mein Interesse gilt dem Kunststoffrecycling. In früheren Jugend-forscht Projekten habe ich gelernt, dass sortenreine Kunststoffe durch Pyrolyse effektiv verwertet werden können. Mit dieser Arbeit möchte ich zeigen, dass die Methode „Arduino entlarvt Kunststoffe: Mit Infrarot-LED‘s“ zum Sortieren von Kunststoff geeignet ist. Förderbänder vereinzeln Kunststoffproben und positionieren diese unter einem Messkopf. Dort wird die Kunststoffsorte ermittelt. Das Ergebnis wird vom Messgerät an die Steuerung des Sortierbandes übertragen, von dem aus die Kunststoffproben in verschiedene Behälter befördert werden. Mein Modell soll exemplarisch Ablauf und Funktion zeigen. Erkennung der Kunststoffe und Steuerung des Förderbandes übernehmen Arduino-Microcontroller.
Johan Kolms, Johannes und Anna Werner
Neue Schule Wolfsburg
Gymnasium Kleine Burg, Braunschweig
Notfallrettung in „digitalen Wüstengebieten“ ist seit der europaweiten Einführung von eCall im April 2018 eine besondere Herausforderung. Wir messen die Verfügbarkeit von Netzabdeckung an Notfallrettungspunkten in der Lüneburger Heide und im Harz in Niedersachsen und decken hierbei „blinde Flecken“ für die eletronische Notfallrettung auf. Seit der offiziellen Einführung im April 2018 gibt es eine dringende Notwendigkeit, die Netzabdeckung zu verbessern, um allen Menschen einen gleichwertigen Zugang zur Notfallrettung zu gewährleisten. Andernfalls stellt sich die provokante Frage:„Sollte nicht jeder die gleiche Chance haben bei einem Unfall gerettet zu werden?
Anna Sophie Jungnitsch und Finja Papke
Gymnasium Ritterhude
Wie beeinflusst die Persönlichkeit die Fähigkeiten?
In unserem Projekt erfassten wir mithilfe eines an das Enneagramm angelehnten Persönlichkeitstests die Charakterzüge verschiedener Jugendlicher zwischen 15 und 20 Jahren. Unter Verwendung von Aufgaben verschiedener Fähigkeitsbereiche wie z.B. Logisches Denken, Empathie oder Erinnerungsvermögen wurden daraufhin die Stärken und Schwächender Probanden erfasst. Die Anonymität wird hierbei durch Nicknamen, die personenspezifisch auf den Ergebnissen eingetragen wurden, gewährleistet. Die Ergebnisse der beiden Tests wurden durch das Zusammenfassen der Ergebnisse des Persönlichkeitstests in einzelne Gruppen verglichen, um Übereinstimmungen bei den Fähigkeiten innerhalb der einzelnen Gruppen feststellen zu können. Aus diesen neuen Erkenntnissenleiteten wir dann ab, ob der Charakter eines Menschen Einfluss auf seine Fähigkeitennimmt.
Alicia Dälken und Sally Riek
Gymnasium In der Wüste, Osnabrück
Unser Jugend Forscht Projekt beschäftigt sich mit dem Thema Grippewellen und deren Bekämpfung. Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf die Methoden der Grippevorbeugung im Schulumfeld.
In unserer schriftlichen Arbeit geht es nach der Vorstellung des Influenzavirus und seiner Verbreitung, um Hygiene und Grippevorbeugung in Schulen. Anhand einer umfassenden Umfrage an unserer Schule wollen wir die Zusammenhänge zwischen dem Verhalten der Befragten, ihren Einstellungen und der Anzahl ihrer Erkrankungen feststellen. Des weiteren beschäftigen wir uns im Rahmen unseres Projekts mit Grippeimpfungen und ihrer Wirkung bzw. Effektivität als Grippewellenvorbeugung. Dazu haben wir uns mit der Wirkungsweise und den Problemen der Impfungen beschäftigt.Unsere Ergebnisse dienen dazu herauszufinden, wie sich Grippewellen an Schulen effektiver bekämpfen lassen, um das Arbeitsleben für Lehrer und SchülerInnen sicherer zumachen.
Max Ninow, Jan Eike Suchard und Joshua Koch
Christian-von-Dohm-Gymnasium, Goslar
In unserem Projekt haben wir uns damit beschäftigt, wie wir aktuelle elektronische Schließsysteme verbessern können.
Die Idee zu diesem Projekt kam uns, als wir mitbekommen haben, dass unsere Hausmeister neue Schlüssel an jeder Tür einzeln einprogrammieren müssen. Dies ist natürlich bei großen Schulgebäuden mit einem großen Zeitaufwand verbunden. Um unsere Idee eines zentral verwaltbaren Schließsystems umzusetzen, haben wir in unserem ersten Modell die Türschlösser auf Arduino-Basis aufgebaut. Dies ermöglicht eine einfache Programmierung und viele Möglichkeiten, die Elektronik zu testen und zu verbessern. In unserem zweiten Aufbau haben wir die Arduinos durch Raspberry Pi Zeros ersetzt, da diese leistungsfähiger sind und dadurch einen erweiterten Funktionsumfang ermöglichen. Das System kann zentral über eine Weboberfläche verwaltet werden, wodurch die Administratoren der Schließanlage einen geringeren Aufwand haben, neue Schlüssel zu dem System hinzuzufügen oder verlorene Schlüssel zu löschen. Auch die Aspekte der Sicherheit und des Datenschutzes sind maßgeblich mit in dieses Projekt eingeflossen.
Tabea Sophie Karow, Jessica Schneider und Chiara Beer
Marion-Dönhoff-Gymnasium, Nienburg
In unserem Versuch wollten wir überprüfen, ob mehr Energie in Bio-Futtermittel oder im konventionellen Futtermittel steckt. Dafür nutzten wir ein Low-Cost-Kaloriemeter, das jeder einfach und kostengünstig nachbauen kann. Das Futtermittel wurde in diesem Verfahren in Brand gesetzt und die freigesetzte Energie erwärmte Wasser in einem Behälter über dem Futtermittel. Anhand der Temperaturdifferenz des Wassers haben wir dann die freigesetzte Energie errechnet. Daraufhin haben wir unsere Werte miteinander verglichen und untersucht, welche Inhaltsstoffe ausschlaggebend für den Energiegehalt sind.
Paul Theisen
Gymnasium am Kattenberge, Buchholz
Ich habe mich ausführlich mit der Verbrennung von Kerzen beschäftigt. Besonders interessant war für mich hierbei die Entstehung von Abgasen.
Da bei mir zu Hause im Winter hauptsächlich mit Holz geheizt wird, kam für mich die Frage auf, wie es bei anderen Brennquellen im Haus aussieht. Da aber bei allen Brennquellen bis auf Kerzen und die Brennpaste vom Fondue strenge Grenzwerte herrschen, habe ich mich dazu entschlossen, mich mit den Abgasen von Kerzen auseinanderzusetzen.
Ich habe ein Abgasmessgerät mit einer Abgassonde verwendet, um bei den Kerzen den Ausstoß von CO und CO2 zu messen. In einer luftdichten Box habe ich die Kerze angezündet, um dann für neun Minuten die entstehenden Abgase zu messen. Um möglichst neutrale Ergebnisse zu erzielen, habe ich verschiedene Kerzen-/Wachsarten verschiedener Hersteller verwendet.